Erste Schülerfirma in der Schule BorcherswegIm November letzten Jahres haben wir unsere Schülerfirma gegründet. Wir, das sind die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4, Frau Siebrands und Herr Müller.
Unser Klassenlehrer kam von einer Fortbildung zurück, auf der er das Gestell für einen Sibirischen Holzofen gebaut hatte. Er zeigte uns den Holzofen und erklärte uns, wie man damit umgeht. Wir fanden das Gerät cool waren uns aber einig, dass Spiegeleier braten für eine ganze Klasse auf so einem Ding nicht so lustig ist. Aber als Beleuchtung für eine Geburtstagsfeier oder eine andere Party konnten wir uns das Ding gut vorstellen. Und so entstand
die Idee, selbst Holzöfen herzustellen und zu verkaufen. Deshalb gründeten
wir eine Firma. Und
so konnten wir endlich anfangen. Aber nicht etwa zu arbeiten; vor der
Arbeit mussten wir noch viel planen. Wir mussten Werkzeug kaufen weil es
im Werkraum nicht so große Bohrer gibt. Aber leider im Werkzeughandel
auch nicht. Deshalb bestellten wir einen Bohrer mit 30 mm Durchmesser und
45 cm Länge. Auch Holz für die Holzöfen mussten wir besorgen. Der Förster
im Sandkruger Wald verkaufte uns eine Kiefer und zwei Birken, leider noch
nicht gefällt. Aber mit der Motorsäge schafften wir das spielend. So
hatten wir schnell einen schönen Holzvorrat. Jetzt konnten wir endlich
loslegen. Die Arbeit machte Spaß und wir wollten bis zum Basar viele Holzöfen fertig haben. Wir sprachen mit der Klasse von Herrn Erstling und die war bereit, für einen bestimmten Betrag Holzöfen für uns zu bohren. Und damit hatten wir unser erstes Subunternehmen gefunden. Mit Hilfe der Erstlingklasse hatten wir auch schnell ein großes Lager.
Als Firma brauchten wir aber auch ein Bankkonto. Schließlich kann so eine Firma ihr Kapital ja nicht im Sparstrumpf aufbewahren. Zur Kontoeröffnung brauchten wir aber auch einen Firmennamen. Weil wir aber glaubten, dass mit Holzöfen nicht immer Geschäfte zu machen sind, wollten wir auch andere Dinge verkaufen oder für andere Arbeiten erledigen. Wir überlegten, dass wir für Schülerinnen und Schüler Akkus aufladen könnten und ihnen, falls sie keine haben, neue verkaufen könnten. (Gut für die Umwelt!!) Also musste der Firmenname alle möglichen Firmenzweige beinhalten. Die Idee kam von Yasmin. Sie schlug vor, unsere Firma „Firma für alles Mögliche“ zu nennen. Und so heißen wir jetzt
|